gadget.wikisort.org - KameraDie Olympus OM-D E-M5 ist eine spiegellose Systemkamera für das Micro-Four-Thirds-System. Sie ist seit März 2012 im europäischen Handel erhältlich.[1]
Olympus OM-D E-M5 |
 |
Typ: |
Digitale spiegellose Systemkamera |
Objektivanschluss: |
Micro-Four-Thirds |
Bildsensor: |
Live MOS |
Sensorgröße: |
Micro-Four-Thirds (17,3 mm × 13,0 mm) |
Auflösung: |
16 Megapixel |
Bildgröße: |
4608 × 3456 Pixel |
Formatfaktor: |
2 |
Seitenverhältnis: |
4:3 |
Dateiformate: |
JPEG, ORF (Rohdatenformat) |
Belichtungsindex: |
bis ISO 25600 |
Sucher: |
Elektronischer Sucher mit 1,44 Millionen Bildpunkten |
Bildfeld: |
100 % |
Sucheranzeige: |
Live-View mit allen Kameraparametern und Menüeinstellungen |
Bildschirm: |
Berührungsempfindlicher, klappbarer Farbmonitor (OLED) |
Größe: |
7,6 Zentimeter (3″) |
Auflösung: |
VGA |
Betriebsarten: |
Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser |
Bildfrequenz: |
bis 9 Bilder/s |
Autofokus (AF): |
Kontrastmessung mit Bildsensor |
AF-Messfelder: |
Punktmessung, bis zu 35 (Mehrfeldmessung), Gesichtserkennung |
AF-Betriebsarten: |
S-AF, C-AF, MF, S-AF+MF, C-AF-TR (Tracking) |
Belichtungsmessung: |
144 (Mehrfeldmessung), Selektivmessung, mittenbetonte Integralmessung |
Regelung: |
Automatisch oder manuell |
Verschlusszeiten: |
60 s bis 1/4000 s, BULB |
Blitzsteuerung: |
TTL |
Blitzanschluss: |
Standard-ISO-Normschuh |
Farbraum: |
sRGB, AdobeRGB |
Weißabgleich: |
Automatisch, Farbtemperatur oder manuell gemessen |
Speichermedien: |
SDXC |
Stromversorgung: |
Lithium-Ionen-Akku |
Gehäuse: |
Magnesiumlegierung, staub- und wasserfest |
Ergänzungen: |
TruePic-VI-Prozessor, 5-Achsen-Bildstabilisierung im Kameragehäuse |
Beschreibung
Der Name und das Aussehen der ersten Kamera der OM-D-Serie sind angelehnt an die von 1972 bis 2002 entwickelte OM-Serie von Olympus. Die OM-Serie umfasste jedoch ausschließlich Spiegelreflexkameras mit 35 mm Film, das OM-D-System basiert hingegen vollständig auf Digitaltechnik.
Die E-M5 ist das erste Kameragehäuse dieses Systems von Olympus, das mit einem fest eingebauten elektronischen Sucher ausgestattet ist. Als weltweites Novum verfügt es über einen Fünf-Achsen-Bildstabilisator und ist zudem staub- und spritzwassergeschützt.[2][3] Obwohl die Kamera keine zusätzlichen Schärfesensoren verwendet, fokussiert sie mit Hilfe des CMOS-Bildsensors und angepassten Schrittmotoren in den Objektiven mittels Kontrastautofokus-Verfahren sehr schnell.[4]
Weiterentwicklungen
Mark II
2015 stellte Olympus die Olympus OM-D E-M5 Mark II vor, die im Gegensatz zum Vorgängermodell mit WLAN und nicht nur klappbarem, sondern auch schwenkbarem Monitor ausgestattet ist. Die kürzeste einstellbaren Verschlusszeit wurde von 1/4000 auf 1/8000 Sekunde reduziert, und es können statt ± 3 nunmehr ± 5 Belichtungskorrekturstufen gewählt werden.
Mark III
Im Oktober 2019 folgte die dritte Variante Olympus OM-D E-M5 III, die folgende wesentliche Veränderungen aufweist:[5]
- höhere Videoauflösung 4K (mit 30 Bildern pro Sekunde)
- höhere Bildwiederholrate bei Videoauflösung 2K (mit 120 Bildern pro Sekunde)
- höhere Bildsensorauflösung (20 Megapixel)
- mehr Autofokus-Messfelder (121 Phasenkontrast)
- elektronischer Sucher mit OLED-Technologie
- Unterstützung von SD-Speicherkarten mit UHS-II
Auszeichnungen
Im April 2012 verlieh Digital Photography Review der OM-D EM-5 einen Gold Award[6], und sie wurde Testsieger im Systemkameratest der Zeitschrift Chip.[7] Ferner wurde das Modell 2012 mit dem EISA-Award als "European Compact System Camera" ausgezeichnet.[8]:
Literatur
Reinhard Wagner: Olympus OM-D. Das Kamerabuch zur E-M5. Franzis-Verlag, Haar 2012, ISBN 978-3-645-60172-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- Ausprobiert: M.Zuiko 75 mm / 1.8 an der Olympus OM-D E-M5 (Memento vom 18. August 2012 im Internet Archive), Heise Foto vom 11. August 2012, abgerufen am 27. September 2012
- Die neue Olympus OM-D: staub- und spritzwassergeschützt und mit eingebautem elektronischem Sucher (Memento vom 31. Januar 2013 im Internet Archive), Olympus-Website, abgerufen am 27. September 2012
- Olympus stellt spiegellose Systemkamera vor, futurezone.at, 8. Februar 2012, abgerufen am 1. März 2016
- Karl Stechl: Testbericht der Olympus OM-D E-M5, in ColorFoto, abgerufen am 27. September 2012
- Vergleich Olympus OM-D E-M5 Mark III und OM-D E-M5 Mark II, dkamera.de vom 19. Oktober 2019, abgerufen am 16. November 2019
- Olympus OM-D E-M5 Review – Conclusion, DPReview, abgerufen am 27. September 2012 (englisch)
- Michael Ludwig: Test: Olympus OM-D E-M5 (Systemkamera über 1000 Euro) – Neue Bestleistung mit altem Design, in Chip, 14. März 2012, abgerufen am 27. September 2012
- EISA Awards Photography 2012-2013 (Memento vom 21. Dezember 2016 im Internet Archive), eisa.eu, abgerufen am 21. Dezember 2016
Micro-Four-Thirds-Kameragehäuse von Olympus
Olympus:
P1 |
P2 |
PL1 |
PL2 |
P3 |
PL3 |
PM1 |
E-M5 |
PL5 |
PM2 |
P5 |
M1 |
M10 |
PL6 |
PL7 |
M5 II |
M10 II |
Air A01 |
Pen-F |
M1 II |
PL8 |
M10 III |
PL9 |
M1X |
M5 III |
PL10 |
M1 III |
M10 IV |
E-P7
На других языках
- [de] Olympus OM-D E-M5
[ru] Olympus OM-D E-M5
Olympus OM-D E-M5 — беззеркальный системный цифровой фотоаппарат стандарта Микро 4:3 компании «Олимпус», первая модель семейства OM-D, продолжающего традиции плёночных зеркальных фотоаппаратов Olympus OM.
Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии